Trendstudie Active Sourcing & Reverse Recruiting in der IT-Branche 2018 gestartet
Über den Rollentausch im Bewerbungsverfahren hatten wir erst vor kurzem hier im Blog berichtet. Im Rahmen einer kurzen Online-Befragung möchten wir nun herausfinden, wie sich IT-Unternehmen in Deutschland dieser neuen Situation stellen. Die Umfrage erfolgt natürlich anonym und dauert nur wenige Minuten.
Dass es in Deutschland an Fachkräften mangelt, ist hinlänglich bekannt. Gerade in der IT-Branche suchen Arbeitgeber händeringend nach neuen Mitarbeitern. Gerade wenn es darum geht, Berufseinsteiger und Young Professionals für das eigene Unternehmen zu gewinnen, ist mittlerweile ein harter Kampf entbrannt: Stichwort „war of talents“.
„Post and Pray“ reicht nicht mehr aus
Genügte es in der Vergangenheit, Stellenanzeigen zu schalten und dann halt einfach abzuwarten, bzw. darum zu beten, dass sich die richtigen Kandidaten schon melden, so ist diese von HR-Experten häufig als „Post and Pray“ bezeichnete Methode schon lange ein Auslaufmodell. Dies betrifft nicht nur die Quantität, also die Anzahl der eingehenden Bewerbungen, sondern auch die Qualität: Häufig ist einfach nicht der richtige Kandidat dabei.
Darüber hinaus gibt es heute einfach ein Überangebot an offenen Stellen für eine begrenzte Anzahl von möglichen Bewerbern, wie eine Kurzrecherche in einigen bekannten Online-Jobbörsen beweist.
Auf stepstone.de gab es zum Zeitpunkt der Recherche (20.09.18) 17.710 IT-Jobs, auf den Suchbegriff „Java“ erschienen 3.477 Jobs, der Suchbegriff „Cloud“ brachte 3.296 Stellenangebote.
Ähnlich sah es auf monster.de aus. Dort führte die Suche nach IT-Jobs zu 15.756 Angeboten, für „Java“ wurden 2.196 Jobs, für „Cloud“ 1.395 Jobs gefunden.
Active Sourcing: Auf der Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen
Viele Unternehmen sind deshalb dazu übergegangen, selbst aktiv nach Kandidaten für ihre offenen Stellen zu suchen und nutzen dafür insbesondere die neuen Medien und sozialen Netzwerke wie das Business-Netzwerk XING. Dieses reagiert auf diesen Trend mit einem umfassenden E-Recruiting-Angebot.
Die große Herausforderung beim Active Sourcing: Das proaktive Kontaktieren von möglichen Bewerbern ist mit deutlich mehr Aufwand verbunden als das Platzieren einer Stellenanzeige. Darüber hinaus hängt der Erfolg dieser Maßnahmen natürlich maßgeblich von der Qualität der verfügbaren Bewerberdatenbank ab. Ich weiß ja nicht, wann Sie das letzte Mal Ihr XING-Profil auf den neuesten Stand gebracht haben.
Reverse Recruiting: Arbeitgeber stellen sich vor
Darüber hinaus stellt sich natürlich die Frage, weshalb ein Bewerber sich überhaupt in eine solche Datenbank eintragen soll, wenn er doch weiß, dass mittlerweile von Arbeitgeberseite heftig um ihn gerungen wird.
Gerade für Berufseinsteiger und Young Professionals geht es heute – das unterstreichen aktuelle Umfragen – gar nicht mehr so sehr um die Stelle selbst, sondern um ein Arbeitsumfeld, dass ihren Vorstellungen entspricht.
Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass der Arbeitgeber vor der Herausforderung steht, nicht eine einzelne Stelle anzubieten, sondern sich selbst als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Genau dies verbirgt sich hinter dem Begriff Reverse Recruiting.
Trendstudie Active Sourcing & Reverse Recruiting: Aktueller Status und zukünftige Trends beim Recruiting und Sourcing in IT-Unternehmen
Ziel der Online-Umfrage ist es, einen aktuellen Status über die Recruiting- und Sourcing-Maßnahmen in deutschen IT-Unternehmen sowie einen Ausblick über die weiteren Aktivitäten zu erfassen. Die Umfrage erfolgt anonym und benötigt nur wenige Minuten. Die Ergebnisse können bei Interesse am Ende des Fragebogens angefordert werden.
Link zum Fragebogen: www.grohmann-business-consulting.de/trendstudie-active-sourcing-2018
An dieser Stelle bereits herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.