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Umfragen und Trendstudien: Weshalb sich der Aufwand gleich mehrfach rechnet

Die IT-Welt liebt Umfragen – es vergeht fast kein Tag, an dem uns in der Redaktion unserer Online-Portale nicht eine Pressemeldung auf den Tisch flattert, in der die Ergebnisse einer Umfrage vorgestellt werden. Und auch unser eigenes Dienstleistungsangebot zur Konzeption und Durchführung von Trendstudien im IT-Umfeld wird regelmäßig gebucht. Fakt ist: Eine Trendstudie bietet dem durchführenden Unternehmen eine Menge an Vorteilen für die Bereiche Business Development, Marketing und Vertrieb. Und damit rechtfertigt sie auch (vermeintlich) hohen Aufwand.

„Der Aufwand für so eine Umfrage ist doch viel zu hoch!“ Dies ist der häufigste Vorbehalt, der genannt wird, wenn wir IT-Unternehmen danach fragen, weshalb sie sich bisher noch nicht mit dem Thema Umfrage beschäftigt haben.

Auf den ersten Blick lässt sich dieses Argument nur schwer entkräften. Es stimmt schon: Mal schnell ein paar Fragen „zusammenklopfen“, in eines der zahlreichen Online-Umfragetools übertragen und den Link dann über Twitter, Facebook, XING oder LinkedIn verbreiten, reicht sicher nicht aus, wenn es darum geht, am Ende einigermaßen valide Umfragedaten zu erhalten. Dies gilt umso mehr, wenn es sich bei den Befragten um Fach- und Führungskräfte in Anwenderunternehmen handelt.

Unsere eigene „Umfragen-Historie“ Teil 1: Umfragen für unsere Cloud Computing-Portale

Bereits seit mehr als zehn Jahren beschäftigen wir uns mit dem Thema Umfragen. Los ging es mit dem Launch des SaaS-Forums im Jahr 2008. Da das Thema Software-as-a-Service damals noch in den Kinderschuhen steckte, lag es nahe, den aktuellen Status und die zukünftige Entwicklung des deutschen Marktes im Rahmen einer Umfrage abzufragen. Gesagt, getan: 2009 führten wir erstmals die „SaaS-Forum ISV-Studie: Software-as-a-Service – Hype oder Zukunft“ durch. Im Laufe der Zeit folgten eine ganze Reihe von Updates. Die aktuelle Befragung mit dem Titel Cloud Computing Marktbarometer Deutschland wurde im Sommer diesen Jahrs abgeschlossen.

Für uns bieten diese Umfragen zum einen eine gute Möglichkeit, uns einen Überblick über den aktuellen Status des Marktes, zukünftige Trends bzw. deren Veränderung zum Zeitablauf und die wichtigsten Marktteilnehmer zu verschaffen. Darüber hinaus bieten uns die Umfrageergebnisse einen reichhaltigen Fundus an Informationen, den wir für Beiträge auf unseren Online-Portalen, Fachbeiträge, Vorträge, Webinare, u.v.m. verwenden können. Über die Landing Page generieren wir außerdem eine ganze Reihe neuer Erstkontakte. Aus diesem Grund wird es natürlich auch nächstes Jahr wieder eine Neuauflage des Cloud Computing Marktbarometers Deutschland geben.

Unsere eigene „Umfragen-Historie“ Teil 2: Umfragen im Auftrag

2014 trat dann ein bekanntes international tätiges IT-Unternehmen an uns heran und fragte, ob wir in dessen Namen eine Trendstudie durchführen können. Das Unternehmen arbeitete damals – und tut dies auch noch heute – mit den bekannten Marktforschungsunternehmen zusammen. In diesem bestimmten Fall suchte das Unternehmen allerdings nach einem reinen Dienstleister, der sich ausschließlich um die Konzeption (Fragebogen) und Durchführung (Zielgruppenansprache, Auswertung der Fragebögen, Ergebnisbericht) kümmert. Dank unserer Erfahrungen mit unseren eigenen Umfragen gelang es uns, auch die erste „Kundenumfrage“ erfolgreich zu realisieren.

Dank der erfolgreichen Premiere entschieden wir uns, die Konzeption und Durchführung von Umfragen und Trendstudien in unser Dienstleistungsportfolio aufzunehmen. Bis heute haben eine ganze Reihe weiterer IT-Unternehmen dieses Angebot angenommen.

Interessant ist dabei die Tatsache, dass auch viele kleine und mittlere IT-Unternehmen dieses Angebot wahrgenommen haben. Umfragen scheinen also  nicht nur etwas „für die Großen der Branche“ zu sein.

Umfragen und Trendstudien: Weshalb sich der Aufwand gleich mehrfach rechnet

Kommen wir also zurück zur Behauptung aus der Überschrift. Die Konzeption und Durchführung einer Umfrage oder Trendstudie rechnet sich gleich aus mehreren Gründen:

  1. Aus den Ergebnissen der Umfrage lassen sich interessante Erkenntnisse und Rückschlüsse für die eigene Marktpositionierung ableiten.
    Darüber hinaus liefern die Umfrageergebnisse immer auch die ein oder andere Überraschung. So gab es bei allen Umfragen, die wir bisher im Kundenauftrag durchgeführt haben, zumindest ein Ergebnis, bei dem ich mit meiner eigenen Einschätzung im Vorfeld komplett falsch lag.
  2. Umfragen sind eine reichhaltige Content-Quelle, d.h. sie liefern den Input für die unterschiedlichsten Content Marketing-Maßnahmen – von der reinen PR-Kampagne über Blogbeiträge und Fachartikel für Drittmedien, Webinare, Webcasts, Tutorials, Video-Interviews, u.v.m. Ein weiterer Vorteil: Bei den Ergebnissen einer Umfrage handelt es sich um so genannten „Unique Content“, der nur dem Studienautor zur Verfügung steht. Aus diesem Grund führen wir unsere Umfrageprojekte auch nur mit einem Exklusiv-Partner durch. Dieser Partner kann die Ergebnisse dann auch exklusiv für seine Content Marketing- und Leadgenerierungsaktivitäten verwenden.
    Unsere Erfahrung aus bisherigen Umfrageprojekten zeigt, dass sich mit den Ergebnissen einer Umfrage problemlos ein Content Plan für den Zeitraum von sechs bis neun Monaten füllen lässt und das Feedback auf diese Art von Information sehr positiv ist.
  3. Umfragen helfen bei der Leadgenerierung
    Die Teilnahme an unseren Umfragen und Trendstudien – eigenen wie Kundenumfragen – erfolgt in der Regel anonym. Gerade bei Fach- und Führungskräften ist dies heute eine wichtige Voraussetzung, um sie zur Teilnahme zu bewegen. Gibt man den Teilnehmern dann aber die Möglichkeit, am Ende des Fragebogens die Umfrageergebnisse anzufordern, sind viele Teilnehmer bereit, ihre Anonymität wieder „aufzugeben“. Und dann besteht natürlich auch die Möglichkeit, eine Landing Page einzurichten, über die der Ergebnisbericht angefordert werden kann – wenn man seine Kontaktdaten hergibt. Auch hier zeigt unsere Erfahrung, dass die Bereitschaft, dies zu tun, bei den Ergebnissen einer Umfrage deutlich höher ist als z.B. bei einem Whitepaper oder E-Book.

Und der Aufwand …?

Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass die Konzeption und Durchführung einer Trendstudie keinen zusätzlichen Aufwand erfordert. Dies gilt insbesondere in der Anfangsphase, wenn es darum geht, Zielgruppe und Fragen zu definieren. Dabei benötigen wir natürlich den Input des Auftraggebers, wen wir was fragen sollen. Danach liegt der Hauptanteil der Arbeit bei uns und der Aufwand beim Auftraggeber sinkt gegen Null. Erst wenn die Ergebnisse vorliegen, geht es wieder darum, zu entscheiden, wie diese Ergebnisse aufbereitet und vermarktet werden. Doch auch dabei bieten wir soweit erforderlich Unterstützung an.

Online-Präsentation: Konzeption und Durchführung von Umfragen und Trendstudien: Vorgehensweise und Best Practices

Gerne stellen wir Ihnen im Rahmen einer kurzen unverbindlichen Online-Präsentation (15 bis 20 Minuten) Best Practices aus vergangenen Umfrageprojekten sowie unsere Vorgehensweise bei Konzeption und Durchführung von Umfragen und Trendstudien vor.

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